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Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs



Humane Papillomviren und Krebs

Inneres weibliches Genitale


Gebärmutterhalskrebs?
Das ist in meinem Alter doch noch kein Thema! So denken viele junge Frauen. Doch leider ist Gebärmutterhalskrebs - nach Brustkrebs - die zweithäufigste Krebsart bei jungen Frauen zwischen 15 und 44 Jahren.

Schon länger ist bekannt, dass humane Papillomviren eine Reihe von Krankheiten auslösen: Neben dem Gebärmutterhalskrebs können dies Genitalwarzen, aber auch Krebserkrankungen der Scheide und des äußeren Genitalbereichs sein. Meist heilt eine Infektion mit diesen Viren folgenlos aus. 20% der Infektionen verlaufen jedoch chronisch und können in seltenen Fällen zu einer Entartung führen.

Wer ist gefährdet?

Papillomviren sind sehr weit verbreitet. Sie werden durch Haut- und Schleimhautkontakt, meist beim Geschlechtsverkehr, übertragen. So infizieren sich im Laufe ihres Lebens etwa 70% der sexuell aktiven Bevölkerung mit Papillomviren. Kondome verringern das Infektionsrisiko, bieten jedoch keinen sicheren Schutz. Spezielle Risikogruppen gibt es nicht.

Wie kann ich mich schützen?

Bislang wurden Veränderungen am Gebärmutterhals, die auf eine Infektion mit Papillomviren zurückzuführen sind, im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung durch den sog. Pap-Test festgestellt. Jetzt gibt es erstmals einen Impfstoff gegen humane Papillomviren. Die Impfung schützt vor Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen aber auch vor Genitalwarzen, die durch Papillomviren der Typen 6, 11, 16 und 18 verursacht werden.

Mehr Sicherheit durch Impfung und Krebsvorsorge

Die neue Impfung schützt gegen Gebärmutterhalskrebs, der durch die Virustypen 16 und 18 ausgelöst wird. Das sind etwa 75% dieser Krebsarten und deren Vorstufen. Doch es gibt auch andere Virustypen, die - wenn auch seltener - Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Deshalb muss die Krebsvorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt weiterhin regelmäßig erfolgen - für ein Höchstmaß an Sicherheit.
Außerdem dient die Vorsorgeuntersuchung auch der Früherkennung anderer schwerer Erkrankungen, wie z.B. Brustkrebs oder Eierstockkrebs.

Rechtzeitig geimpft - optimal geschützt

Den besten Schutz bietet die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Daher ist die Impfung bereits für junge Mädchen ab 12 Jahren empfehlenswert. Aber auch später schützt die Impfung vor Virustypen, mit denen noch kein Kontakt bestand.

Kostenübernahme!

Die Impfung wird inzwischen von der STIKO empfohlen und wird im Alter von 12 bis 17 Jahren von allen Krankenkassen über die Versichertenkarte abgerechnet. (Wie alle anderen Impfungen auch.)
Bei Mädchen, die im Alter von 17 Jahren die Impfung beginnen - insgesamt sind drei Impfungen erforderlich - sind die fehlenden Impfungen auch mit 18 Jahren noch durchführbar.
Diese Regelung gilt für alle gesetzlichen Krankenkassen.

Einige Krankenkassen zahlen die Impfung auch im Alter von 18 bis 26 Jahren. Zur Zeit sind das die Techniker und einige BKKs. (Stand 11.12.10)
Auf diesem Link zur Kassenärztlichen Vereinigung können Sie nachsehen, ob Ihre Kasse die HPV-Impfung auch bezahlt.

Für alle anderen Frauen ab 18 Jahren ist die Impfung eine Selbstzahlerleistung. Auf Anfrage sind einige Krankenkassen im Einzelfall zu einer Kostenübernahme bereit.

Über weitere Einzelheiten beraten wir Sie gerne.




Auf dieser Internetseite finden Sie weitere Informationen zum HPV-Virus, zum Gebärmutterhalskrebs und zur Impfung.